Also... mein Gehirn (oder müsste ich meine Seele sagen?) sieht zurzeit wie ein Puzzle aus. Es gibt verschiedene Teile, die ich sortieren muss. Manche sind ein biscchen weit, aber das heisst nicht, das nicht so wichtig für mich sind. Im Gegenteil, sie vermisse ich manchmal, weil sie nicht immer gegenüber meinem Blick sind. Aber dieses ist anderes Thema...
Was haben wir denn? Teil Nummer eins, die Ausbildung. Ich bin (oder ich möchte das glauben) ein ungewöhnliches starsinninges Mädchen, die alles als möglich machen kann. Mit diesem Satz kann ich auch ein bisschen arrogant aussehen, oder einfacher selbstbewusst! Wegen meiner Sicherheit, kann ich an zwei Deutschintensivkurse teilnehmen, oder könnte ich besser sagen, muss ich das machen! Vielleicht werde ich mit so viele Hausaufgaben getötet werden, aber bis dann mache ich gerne das, ohne ein Wort zu sagen.
Der Teil, der Teil Nummer eins folgt, ist... Teil Nummer zwei, genau. Und dieser Teil heisst Arbeit, oder das Gleich: Lebenslauf schicken, Vorstellungsgespräche einleiten, der erste Tag, die Kollegen und die Kunden, Geld verdienen (und sparen)... Scheisse, ich habe keine Lust! Darf ich darauf keine Lust haben? Herzlichen Willkommen, dein erwachsenes Leben hat gerade angefangen!
Auf dritte Position kommt, wie nicht anderes sein könnte, mein Schatz! Dieses Mal war das letztes Mal... du weiss, dass wir uns nicht mehr verabschieden müssen. Noch ein Monat, und wir am M-30 spazierengehen werden, statt am Rhein. Alles wird gut. Immer und ewig.
Na ja, dann kommt klar meine Freunde. Eingewandte Gefühle bekomme ich. Ich vermisse besonders zwei Mädchen, die für meines Leben sehr wichtig werden, aber auch noch anderes, das in der Vergangenheit sehr wichtig war. Wir haben immer gestritten, ach Mensch! Quatsch! Ich müsste eigentlich sie vergessen, aber ich kann nicht, oder ich will nicht. Sowieso, es gibt noch verschiedene andere Freunde, die sich mindestens ein Mal in ihrem Leben verkleiden haben, die unbedingt notwendig sind! Ich hoffe, dass sie ein bisschen noch auf mich warten können!
Was noch? Die Familie, die Musik, die neuen Erfahrungen und meine Wunschträume, mein Dorf, meine grosse Prüfung um als Apothekerin im Krankenhaus zu arbeiten, meine Hausaufgaben für morgen... das schiebe ich besser auf. O je! Die Hausafugaben kann ich nicht aufschieben! Der Rest... bis dann!